9. Oktober 2019 · 17:18
Stille Tage, stille Nächte
nur die Sterne
singen stumme Lieder
die Klänge prallen
an den geschlossenen
Fenstern ab, landen
auf dem Asphalt
kein Geräusch bricht
die Stille
kein Bild dringt durch
die Dunkelheit der Nacht,
obwohl die Erinnerungen
wie wild geworden,
vor meinen Augen tanzen
sie blitzen auf
aber nur kurz
ihre Kraft ist zu schwach
gegen die Dunkelheit
der Nacht
sie blitzen auf
und verschwinden wieder
lassen mich mit der Stille
allein
gedankenschwer,
traumberaubt
zähle ich die Schatten,
die mich Nacht für Nacht
besuchen, den Rufen meiner
Erinnerungen folgend
ich schließe meine Augen,
doch die Schatten bleiben
erst der Morgen jagt sie fort
im Licht der aufgehenden Sonne
verblassen ihre Züge
die Vergangenheit
gehört geschwärzt,
damit Tage und Nächte
wieder heller werden
©Lyrikinsel
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